Monatliche Archive: Mai 2019

5 aktuelle Trends im Personalwesen

Trends im Personalwesen

Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. AnsprĂŒche der Arbeitnehmer, DiversitĂ€t und Unternehmensentwicklungen tragen zu einer neuen Arbeitskultur bei. Wenn man sich mit dem Thema Personaltrends beschĂ€ftigt, fliegen einem derzeit massenweise Headlines, wie „KĂŒnstliche Intelligenz“, „kollaborative Arbeitskonzepte“ und „Co-Working-Strategien“, um die Ohren.
 

Jetzt aber mal Butter bei die Fische:
 

Trend #1:

Wirksame zielgruppenspezifische Bewerberansprache

Je konkreter und aussagekrĂ€ftiger die Ansprache, desto effektiver und effizienter die Auswahl: Das Formulieren von aussagekrĂ€ftigen konkreten Stellenanzeigen sowie das Schaffen von Sichtbarkeit hierfĂŒr – online wie offline.
Neumodische Berufsbezeichnungen, hochkanditeltes Fachgesimpel, oder dergleichen, sollten so gut es geht vermieden werden. Auch vage Formulierungen wie z.B. „Office-Kenntnisse“, sind wenig aussagekrĂ€ftig. Bei einer konkreteren Beschreibung hingegen, wie „sehr gute Kenntnisse und schnelles Handling mit Microsoft Excel“, weiß der Bewerber sofort genau, was von ihm gefordert wird.
 

Trend #2:

Effektive Personalauswahl-Prozesse

Personalabteilungen in Unternehmen klagen immer hĂ€ufiger ĂŒber ArbeitsĂŒberlastung. Die Personalauswahl kostet viel Zeit und Geld. Und es wird nicht weniger, denn gerade die Professionalisierung wird immer notwendiger, alleine schon um die immer zahlreicher werdenden gesetzlichen Anforderungen im Personalwesen zu erfĂŒllen. Warum sich also nicht durch einen Personaldienstleister unterstĂŒtzen lassen?
 

Trend #3:

Eingliederung Àlterer Bewerber

ArbeitsplĂ€tze an die BedĂŒrfnisse Ă€lterer Generationen anpassen. Aufgrund des demografischen Wandels können Unternehmen immer weniger auf jĂŒngere, motivierte Mitarbeiter zurĂŒckgreifen. Um aber wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben, mĂŒssen Firmen zunehmend Ă€ltere Menschen einstellen und sie an sich binden.
 

Trend #4:

Chancengleichheit

Arbeitnehmern geht es heutzutage immer mehr um die Werte, Philosophie und Kultur, die in Unternehmen gelebt werden. Sie möchten sich im Unternehmen wohlfĂŒhlen, dort respektiert und toleriert werden. Nach Können, Leistung und Engagement bewertet werden und nicht auf Geschlecht, Hautfarbe oder SexualitĂ€t reduziert werden.
Es geht hier nicht um Richtlinien und Gesetze, sondern darum, dass nur diverse Teams sich kĂŒnftig weiter im Wettbewerb durchsetzen können.
 

Trend #5:

Mittelpunkt Mensch

Letzter und wichtigster Punkt sowie das eigentliche Ziel im gesamten Personalwesen: Den Menschen, also den Bewerber, in den Mittelpunkt stellen und mehr qualitative Zeit fĂŒr diesen haben. Technik und automatisierte Prozesse sollen uns dabei helfen, den Menschen „hinter der Maschine“ besser zu verstehen und mehr Zeit fĂŒr die intensive Befassung, UnterstĂŒtzung und Förderung in seiner Rolle als gute Arbeitskraft und Mensch zu erhalten.
 

Denn Fakt ist: Je wohler und wertgeschĂ€tzt sich das Personal fĂŒhlt und sich gut ins Team einbringen kann, desto effektiver arbeitet es und leibt lĂ€nger im Unternehmen.


Neumodische Berufsbezeichnungen – Personaldenglisch

Neumodische englische Berufsbezeichnungen

Control Engineer? Human Resource Management? First Level Supporter? W H A T ?
 
Was sich hochtrabend anhört, bezeichnet oft aber einen ganz normalen Job. Jetzt aber mal alles auf gut Deutsch:
 
Welcher Beruf verbirgt sich hinter einem First Level Supporter? Dieser nimmt Reklamationen an oder ganz simpel: Kundendienstmitarbeiter.
Human Resource Management bedeutet ĂŒbersetzt Personalmanagement oder Leitung fĂŒr Personalwesen.
Diese Berufsbezeichnung hast Du bestimmt auch schon öfter gelesen oder gehört: Der SchlĂŒsselkundenbetreuer von gestern ist der Key Accounter von heute.
Facility Manager hört sich eben auch gleich mal viel besser an, als Hausmeister.
Oder wusstest Du, dass ein Content-Manager ein Online-Redakteur ist?
 

Immer mehr Unternehmen wollen sich aber international aufstellen und empfinden es professioneller, englische Berufsbezeichnungen zu wĂ€hlen. Klingt gut, hört sich wichtig an und lĂ€sst sich prima vermarkten – jedoch leider bewerberunfreundlich.
 

Wir möchten aber, dass Du genau verstehst, um welche TÀtigkeit es sich handelt und unnötige Verwirrung durch neumodisches Berufsdenglisch weitestgehend vermeiden.


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