Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Ansprüche der Arbeitnehmer, Diversität und Unternehmensentwicklungen tragen zu einer neuen Arbeitskultur bei. Wenn man sich mit dem Thema Personaltrends beschäftigt, fliegen einem derzeit massenweise Headlines, wie „Künstliche Intelligenz“, „kollaborative Arbeitskonzepte“ und „Co-Working-Strategien“, um die Ohren.
Jetzt aber mal Butter bei die Fische:
Trend #1:
Wirksame zielgruppenspezifische Bewerberansprache
Je konkreter und aussagekräftiger die Ansprache, desto effektiver und effizienter die Auswahl: Das Formulieren von aussagekräftigen konkreten Stellenanzeigen sowie das Schaffen von Sichtbarkeit hierfür – online wie offline.
Neumodische Berufsbezeichnungen, hochkanditeltes Fachgesimpel, oder dergleichen, sollten so gut es geht vermieden werden. Auch vage Formulierungen wie z.B. „Office-Kenntnisse“, sind wenig aussagekräftig. Bei einer konkreteren Beschreibung hingegen, wie „sehr gute Kenntnisse und schnelles Handling mit Microsoft Excel“, weiß der Bewerber sofort genau, was von ihm gefordert wird.
Trend #2:
Effektive Personalauswahl-Prozesse
Personalabteilungen in Unternehmen klagen immer häufiger über Arbeitsüberlastung. Die Personalauswahl kostet viel Zeit und Geld. Und es wird nicht weniger, denn gerade die Professionalisierung wird immer notwendiger, alleine schon um die immer zahlreicher werdenden gesetzlichen Anforderungen im Personalwesen zu erfüllen. Warum sich also nicht durch einen Personaldienstleister unterstützen lassen?
Trend #3:
Eingliederung älterer Bewerber
Arbeitsplätze an die Bedürfnisse älterer Generationen anpassen. Aufgrund des demografischen Wandels können Unternehmen immer weniger auf jüngere, motivierte Mitarbeiter zurückgreifen. Um aber wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Firmen zunehmend ältere Menschen einstellen und sie an sich binden.
Trend #4:
Chancengleichheit
Arbeitnehmern geht es heutzutage immer mehr um die Werte, Philosophie und Kultur, die in Unternehmen gelebt werden. Sie möchten sich im Unternehmen wohlfühlen, dort respektiert und toleriert werden. Nach Können, Leistung und Engagement bewertet werden und nicht auf Geschlecht, Hautfarbe oder Sexualität reduziert werden.
Es geht hier nicht um Richtlinien und Gesetze, sondern darum, dass nur diverse Teams sich künftig weiter im Wettbewerb durchsetzen können.
Trend #5:
Mittelpunkt Mensch
Letzter und wichtigster Punkt sowie das eigentliche Ziel im gesamten Personalwesen: Den Menschen, also den Bewerber, in den Mittelpunkt stellen und mehr qualitative Zeit für diesen haben. Technik und automatisierte Prozesse sollen uns dabei helfen, den Menschen „hinter der Maschine“ besser zu verstehen und mehr Zeit für die intensive Befassung, Unterstützung und Förderung in seiner Rolle als gute Arbeitskraft und Mensch zu erhalten.
Denn Fakt ist: Je wohler und wertgeschätzt sich das Personal fühlt und sich gut ins Team einbringen kann, desto effektiver arbeitet es und leibt länger im Unternehmen.