Es gibt öfter mal schwierige Job-Situationen. In der einen Situation musst Du Ruhe bewahren, in der anderen Dich durchsetzen oder in der nächsten, Rückgrat zeigen. Wir haben häufige problematische Alltagssituationen im Job und wie Du damit umgehst zusammengetragen:
1. Kritik
Jeder weiß, sich anzuhören, was man falsch gemacht hat oder bzw. besser machen könnte, ist manchmal nicht so einfach. Über Reaktionen wie wütend raus stürmen oder sich wie eine beleidigte Leberwurst in die Ecke setzen, brauchen wir nicht weiter näher einzugehen, oder? Nur eins dazu: DON´T DO IT!!! 😉
Stattdessen: Emotionen beiseite schieben, Zähne zusammenbeißen und Souveränität und Professionalität an den Tag legen:
– Nimm es nicht persönlich!
– Erkläre Dich sachlich!
– Bedanke Dich für das Feedback!
– Frage nach oder mache einen Verbesserungsvorschlag!
2. Stress
Zu viel Arbeit und zu wenig Zeit – Vielen dürfte dies von ihrem Job bekannt vorkommen. Eine gewisse Zeit kommt man halbwegs mit enormen Druck klar. Doch auf Dauer sollte das kein Zustand sein. Das kannst bzw. solltest Du dagegen tun:
– Checke, ob Du dein Zeitmanagement gegebenenfalls optimieren kannst.
– Rede mit Deinem Vorgesetzten über deine Lage.
– Suche Dir einen Ausgleich nach Feierabend und am Wochenende um „runterzufahren“ (Entspannungsmethoden, Sport, Unternehmungen, etc.).
– Mittagspause mit gesundem Essen und, wenn möglich, mit Bewegung an der frischen Luft (das wirkt Wunder!).
3. Chef / in
Manche Chefs sind nicht einfach und können auch ziemlich nerven – vom Kontrollfreak, über den Nichts-kann-man-Rechtmachen-Typ bis hin zum Choleriker. Egal, welche Macken Dein/e Chef/in hat, so kannst Du versuchen mit Ihnen klar zu kommen:
– Die Launen nicht persönlich nehmen.
– Gibt es immer wieder Probleme, suche das Gespräch.
– Lass Dir nicht alles gefallen – irgendwann ist eine Grenze erreicht und es besteht Änderungs- und/oder Handlungsbedarf (Unterstützung vom Betriebsrat, Versetzung, Jobwechsel).
4. Unkollegialität
Da kann der Job noch so toll sein, wenn die Chemie mit Deinen Kollegen nicht stimmt, kann alles sehr frustrierend sein. So gehst Du mit unkollegialem Verhalten am besten um:
– Lass Dich von der miesen Stimmung nicht anstecken.
– Sprich das Problem direkt und persönlich unter vier Augen an.
– Hilft ein Gespräch nichts, dann distanziere Dich von der Person / den Personen und reduziere den Kontakt auf das Nötigste.
– Sollte es für Dich unerträglich werden, suche das Gespräch mit Deinem Vorgesetzten und Chef.
Sollten alle o.g. Versuche erfolglos verlaufen und Dich enorm belasten, dann musst Du die Reißleine ziehen und Dir einen anderen Arbeitgeber suchen. Lasse niemals zu, dass die Arbeit und das Umfeld Dich krank machen!
5. Krankheit
Also eines gleich vorneweg: Wenn Du richtig krank bist, bist Du krank! Egal ob Grippe, gebrochenes Bein oder heftige Zahnschmerzen.
Wir erleben es immer wieder, dass Mitarbeiter krank zur Arbeit gehen aus Angst den Job verlieren zu können. Warst Du beim Arzt und wurdest krankgeschrieben, musst Du dich deswegen nicht schlecht fühlen, rechtfertigen oder etwas befürchten, sofern Du all deinen Pflichten in diesem Zusammenhang nachkommst (sofortige Benachrichtigung beim Arbeitgeber, fristgereichte Abgabe der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Arbeitgeber und Krankenkasse, Beitragen zu einer schnellen Genesung).